Ein kollaboratives Zine, das in der Zusammenarbeit mit der enigmatischen Alazaïs Jardinet entstand – so der nom de guerre einer Freundin von mir. Wir hatten einige Jahre zuvor mal angefangen, an einem gemeinsamen Text zu arbeiten, so aus der Ferne, per Hin und Her eines Word-Dokuments, an dem wir beide immer weiterschrieben, beide sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch, ohne festes Ziel oder inhaltliche Vorgaben. Irgendwann versandete das allerdings, aus verschiedenen Gründen. Als ich dann mit den Zines anfing, fiel mir unser Konvolut wieder ein. Mit Einwilligung der Co-Autorin stellte ich eine Auswahl daraus zusammen, brachte das in eine Form, und fertig war das Zine. Zum Inhalt kann ich gar nicht viel sagen, er mäandert so vor sich hin, schlägt aber auch immer wieder recht interessante Funken, finde ich. Und natürlich stellt das Zine die Frage, ob sich aus der Verbindung dieser beiden Stimmen etwas Drittes, Neues ergibt, das mehr ist als die Summe seiner Teile.